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Kunsttherapie Kurzüberblick


Dieser Text wurde uns durch die OdA ARTECURA zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen unseres Dachverbandes unter www.artecura.ch.


Der Begriff «Kunsttherapie» gilt neu für alle künstlerischen Therapieformen, die in der Schweiz ausgeübt werden. Kunsttherapeuten arbeiten in verschiedenen Fachrichtungen: 

  • Bewegungs- und Tanztherapie
  • Drama- und Sprachtherapie
  • Gestaltungs- und Maltherapie
  • Intermediale Therapie
  • Musiktherapie

Ziel der Kunsttherapie ist die breite Ressourcenaktivierung und Förderung der Selbstregulation des Menschen auf geistiger, seelischer, körperlicher und sozialer Ebene. Kunsttherapie fördert und sensibilisiert die Sinneswahrnehmung, die Wahrnehmung innerer und äusserer Vorgänge und die individuelle Kreativität. Sie stärkt die Autonomie, aktiviert Selbstheilungskräfte und unterstützt persönliche Entwicklungsprozesse. Ein zentrales Anliegen ist die Verknüpfung kunsttherapeutischer Erfahrungen mit dem Alltag.

Kunsttherapeuten integrieren medizinische Diagnosen, ergänzt durch eigene Beobachtungen und Erhebungen in ihre Arbeit. Sie erstellen ein Therapiekonzept und entwickeln es situationsgerecht weiter. Sie werten den Therapieverlauf aus und dokumentieren das therapeutische Vorgehen systematisch. Sie kommunizieren ihre Ergebnisse unter Berücksichtigung des Persönlichkeitsschutzes mit interdisziplinären Fachpersonen.

 

Arbeitsfelder

Kunsttherapeuten sind in Privatpraxen, in Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie in sozialen, pädagogischen und kulturellen Institutionen tätig.

 

Klientel

Diplomierte Kunsttherapeuten begleiten und behandeln Menschen jeden Alters:

  • in Übergangs- und Veränderungssituationen 
  • in Krisensituationen  
  • mit psychischen, psychosomatischen und somatischen Störungen und Krankheiten  
  • mit Entwicklungsstörungen 
  • zur Förderung und Stärkung individueller und sozialer Gesundheit 
  • im salutogenetischen Bereich 

 

» Mehr über die Methoden der humanistischen Kunsttherapie